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Die kuriose Entstehungsgeschichte
Unter dem Synonym maintalXmusic project reifte Screaming Sun in etwas mehr als sechs
Monaten zu einem Song, wie er anfangs nie geplant war.
Ich würde mich freuen wenn euch diese kleine Geschichte dazu etwas Freude bereitet.
Alles begann mit einer Grundmelodie die ich irgendwann im letzten,- Jahr um sie nicht zu
vergessen, schnell einmal in StudioOne einspielte. Nach noch nem Lockdown und noch
einem, startete ich mal wieder mein NI Komplete und Maschine um an der Melodie
herumzufeilen. Oh, dachte ich mir,- klingt ja gar nicht mal so schlecht, und es spornte mich
an weiterzumachen. Ich nutze hauptsächlich das ganze Soundpotenzial von EastWest,
Kontakt und Native Instruments, gepaart mit einigen Ghosthack Samples.
Irgendwann entstand dann eine doch recht imposante Melodie die das Zeug hatte in
den Cinematic Sektor zu passen, was auch ein wenig meiner allgemeinen Stilrichtung
entspricht. Ehe ich mich versah waren 28 Spuren alleine für Melodie und Drumsequenzen
entstanden.
Irgendwie klang es echt klasse, und so entschied ich mich das von mir vorgemasterte Stück
zum final Mastering in die Finnvox Studios nach Helsinki zu schicken. Ich bat den Chief-
Mastering Engineer Mika Jussila, doch mal drüber zu schauen (hören) um noch etwas an
Brillanz rauszuholen. Viel war nicht nötig wie er meinte, konnte aber noch ein paar
dynamische Anpassungen machen.
Nun könnte man sagen - das war's, wenn da nicht der Moment auf der Toilette gewesen
wäre als mir zwei Textzeilen in den Kopf schossen. Text? Vocals? waren eigentlich nie
geplant! Aber okay, vielleicht soll es so sein. Also setzte ich mich, während mein
Instrumental lief hin und schrieb einen kompletten Text. Es war komisch, denn innerhalb gut
einer Stunde waren die kompletten Lyrics auf dem Papier, so kannte ich mich garnicht.
Okay,- nun hast du einen Text,- doch wer soll ihn singen? Ich kann nur Metal,- zu diesem
Text und dieser Melodie brauchts aber was weibliches! Und zwar sowas von, dass ich viele
Stunden damit verbrachte genau diese Stimme zu finden, die in meinem Kopf rumspukte. Als
ich mir Soundschnipsel von der Italienerin Marica Cafiero durchhörte machte es 'klick' und
die Stimme rastete fast automatisch in meine eingerichtete Vocals Spur in der DAW.(Digital
Audio Workstation) Die musste es sein!
Sie in Italien, ich in Deutschland, ob das gutgeht?
Ich fragte an, schickte ihr eine MP3 und den Text und wartete. Einen Tag später hatte ich
ihre Zusage da ihr das Instrumental UND der Text sofort gefielen.
Nach einem Monat Testaufnahmen hin und her waren die Vocals im Kasten. Aufgrund ihrer
Professionalität konnte sie immer schnell kleine Verbesserungswünsche umzusetzen. Da sie
von mir wusste, dass sie mit ihrer Stimme unseren Planeten darstellen sollte, und somit auch
ihre Stimme im Ausdruck während des ganzen Tracks anpassen musste, war es schon eine
Herausforderung. Was sie aber perfekt hinbekam.
Während dieser Zeit hatte ich immer noch ein paar zusätzliche Real-Drums für den Song ab
dem zweiten Drittel im Kopf. Ich nahm Kontakt zu Klaus Pedrini aus dem Raum Wuppertal
auf mit dem ich schon lange via fb befreundet bin. Er verkörpert genau die Art Drumming wie
ich sie liebe. Sauberes Werkzeug, sauberes Drumrecording und ein total netter Kerl. Er war
sofort dabei, es reizte ihn einmal so etwas zu machen da er in der Regel Drumcovers macht.
Auch hier machten wir es wiederum so, dass er mir einige Ideen in Form von Testaufnahmen
zuschickte, wir sie zusammen via Mail analysierten bis alles passte.
So weit so gut. Nun hatte ich ein fertig gemastertes Instrumental, 16 Drum-Einzelspuren und
eine Drum-complete Wav. Von Marica eine vorgemasterte Vocals-Spur, eine Spur
Harmonies von ihr und eine Spur Harmonies von Sarah Siks, inkl. ein recording Video von
ihr und eines von Klaus.
Puh, nun mach mal aus den Einzelteilen ein Gesamtwerk, Andy!
Okay, neues Projekt in StudioOne 5 (DAW) angelegt, die Einzelspuren reingepackt und
solange sorgfältig daran herumgearbeitet bis sich alles harmonisch ineinanderfügte. Zum
abhören ist mir immer schon ein kristallklarer Klang wichtig gewesen, was ja auch der
spätere Hörer bemerken soll. Ich nutze dazu ein paar Dynaudio P30 aus den 80er Jahren
und ein paar Heco aktiv Monitore. Damit konnte ich auch feinen Tönen etwas mehr Brillanz
während des Fertigmasterns zugestehen.
So entstand nun dieses 6:18 min Werk welches bald offiziell bei den bekannten Portalen zu haben ist.
Das Video dazu habe ich in eineinhalb Tagen ebenfalls fertiggemacht, es ist unten verlinkt.
Hier für euch nochmal eine Kurzvorstellung unseres Gemeinschaftsprojekts:
maintalXmusic project
Titel: Screaming Sun, a story from a far future
Composed & Lyrics: Andreas Jutzi
Vocals: Marica Cafiero (It)
Vocal harmonies: Sarah Siks & Marica Cafiero (It)
Drums: Klaus Pedrini (D)
Synths & programming: Andreas Jutzi
Link zum YouTube Video: Screaming Sun Full HD
Link zur MP3 auf Soundcloud: Screaming Sun auf
Soundcloud
Link zum offiziellen Release Trailer: Releasetrailer
Kontakt mit uns aufnehmen: Hier klicken
Ein guter Sound lebt von guten Kopfhörern oder einer guten Musikanlage, die man zum Anhören
dieses Songs auf jeden Fall nutzen sollte.